Die Entscheidung im W&W Konzern, Data-Quality-Maßnahmen einzuführen, hatte Einfluss auf unterschiedlichste Stellen. Dabei sollte das Thema Qualität von Personenstammdaten im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes verfolgt werden. Dabei sollten die Prozesse für das Matching automatisiert werden, eine Versionierung der Vorgänge für die Nachvollziehbarkeit sowie eine einfache Usability für die Data Stewards zum Review von möglichen Matches geschaffen werden.
Zudem sollten im Rahmen des Master-Data-ManagementAnsatzes unter anderem Software für die Datenqualität sowie eine Clearingstelle für Daten etabliert werden. Im Stammdaten-Projekt wurde mit dem Customer Data Hub von Uniserv eine zentrale Instanz für konsolidierte Personendaten geschaffen. Damit verfolgte W&W im Wesentlichen drei Ziele:
- Konzernweite Data Governance: Etablieren eines konzernübergreifenden Standards zur Pflege von Personenstammdaten
- Zentrales Partnersystem: Einführung eines zentralen Konzernpartnersystems auf Basis einer Master-Data-Management-Plattform
- Clearingstelle: Einrichten einer Clearingstelle für Personenstammdaten
Im Vordergrund stand dabei unter anderem die Schaffung einer zentralen Stelle für Datenqualität. Die Datenqualität wiederum bildet die Basis für die 360-Grad-Sicht auf den Kunden.
Bei der Errichtung einer Data Governance für Personenstammdaten stand zum einen die Erstellung eines zentralen, konzernweit geltenden Regelwerks zur Pflege von Personenstammdaten im Mittelpunkt. Zum anderen waren die Etablierung des Regelwerks in der Linienorganisation, im Vertrieb und in Projekten, die Einhaltung des Regelwerks im laufenden Betrieb durch Qualitätsmessungen sowie die laufenden Sicherstellung der Qualität von Personenstammdaten elementar. Grundsätzliches Ziel war die Schaffung eines einheitlichen Vorgehens im Konzern, in Bezug auf die Qualität, Eingabe und Pflege von Personenstammdaten.
Der Customer Data Hub (CDH) als zentrale Instanz für die Bildung einer einheitlichen ID