Headless Commerce aus der Cloud bringt Ihre Daten auf ein neues Level
"Headless" beschreibt in der IT ein Architekturkonzept, in dem Frontend und Backend voneinander entkoppelt sind (decoupled). Ein Beispiel dafür sind Architekturen für Onlineshops, das sogenannte Headless Commerce. Der große Vorteil liegt in ihrer Flexibilität. Updates sind in kurzen Zyklen möglich. Geografische oder inhaltliche Varianten eines Frontends können für eine bessere Customer Experience rasch ausgerollt werden. Mit ihrer API-zentrierten Architektur sind Uniserv-Lösungen für Datenqualität, wie Adressvalidierung und Autovervollständigung, punktgenau integrierbar. Zum Beispiel beim Checkout und überall dort, wo die Qualität von Kunden- und Adressdaten gesichert werden muss. Unabhängig davon, ob eine klassische oder Headless Commerce-Architektur zugrunde liegt.
Gegenüber klassischen Architekturen sind Headless-Architekturen flexibel und weniger komplex. Das macht sie vor allem für den E-Commerce attraktiv, etwa bei Multi-Shop-Systemen. Der Fokus liegt dort auf der Customer Experience. Online-Shopper sollen ein möglichst optimales Besuchserlebnis bekommen. Das kann so weit gehen, dass teils mehrmals täglich unterschiedliche Varianten von Benutzeroberflächen ausgespielt werden.
Im Headless Commerce macht dies die Entkopplung von Frontend und Backend möglich. Was der Kunde am Smartphone, am Bildschirm oder auf seiner Smartwatch sieht, ist physisch getrennt vom technischen Unterbau. Präsentationsschicht (Frontend) und Applikationsschicht (Backend) sind über REST-APIs (Application Programming Interfaces) miteinander verbunden. Funktionen, beispielsweise zur Datenqualität wie Adressvalidierung und Autovervollständigung, können als unabhängige Services aus der Cloud integriert werden. So kann unter anderem der Checkout smart in Richtung Wertschöpfung optimiert werden: weniger Kaufabbrüche an der virtuellen Kasse, dafür mehr Kaufabschlüsse mit qualitativ hochwertigen Daten.
Headless Commerce oder klassisch – Datenqualität flexibel integrieren
Was Uniserv als Customer Data Expert seit seiner Gründung vor mehr als 50 Jahren bis heute auszeichnet, ist neben Plattform- und Branchenunabhängigkeit sowie Anwendungsneutralität seine technologische Innovationskraft. Dazu gehört neben der Cloudfähigkeit auch die API-zentrierte Architektur zentraler Funktionen für Datenqualität. So stehen Adressvalidierung und Autovervollständigung, aber auch weitere wie Bankdatencheck, Telefonnummernprüfung und E-Mail-Validierung zur Integration als unabhängige Services in Headless Commerce-Architekturen zur Verfügung. Und sorgen zuverlässig dort für hochwertige Kunden- und Adressdaten, wo sie für eine Optimierung der End-to-End Wertschöpfung gebraucht werden.
Sind eine angegebene Bankverbindung und Zahlungsinformation valide? Ist eine Person bereits bekannt und in Ihrem Datenbestand vorhanden? Gibt es zu einem Kunden eine unterschiedliche Rechnungs- und Lieferadresse als gewollte Dublette? Wollen Sie einen sicheren Zustellungsprozess ohne teure Retouren und Falschadressierungen? Oder geht es Ihnen darum, Gastbestellung, Registrierung und Checkout so einfach und smart wie möglich zu gestalten, mit qualitativ hochwertigen Daten?
Was kosten schlechte Daten?
Der Preis für schlechte Datenqualität ist hoch. Aber: Fehlerhafte Adressen und mangelhafte Datenqualität sind ein Kostenfaktor, den Unternehmen einfach vermeiden könnten.
Wie hoch solche Kosten ganz konkret werden können und wie Sie sie von Anfang an vermeiden, lesen Sie in unserem Paper „Was kosten schlechte Daten?“
Welche Fragestellung auch immer Sie bewegt, die Uniserv-Funktionen für Datenqualität lassen sich dank ihrer API-zentrierten Architektur einfach in unterschiedliche Anwendungen integrieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Anwendung mit klassischer oder Headless Commerce-Architektur handelt.
Den Checkoutprozess als Kunde betrachten
Gerade der Checkout ist im E-Commerce ein neuralgischer Punkt, die sprichwörtliche Achillesferse. Hier zeigt sich, ob ein Online-Shopper seinen Einkauf tatsächlich abschließt oder abbricht. Während im stationären Einzelhandel praktisch niemand seinen vollen Einkaufswagen stehen lässt und aus dem Geschäft geht, brechen an der virtuellen Kasse sage und schreibe sieben von zehn Käufern ab. Das verursacht einen erheblichen Verlust. Mit wenigen Veränderungen hingegen lässt sich die Zahl der Kaufabbrüche im E-Commerce deutlich reduzieren.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie den Checkout optimieren und zu einem echten Erfolgsfaktor machen? Laden Sie sich dafür das Businesswhitepaper "Erfolgsfaktor Checkoutoptimierung" herunter. Inhaltliche Grundlage ist die gemeinsam mit der Hochschule Offenburg durchgeführte heuristische Evaluierung der TOP-100-Onlineshops in Deutschland.
Kaufabbrüche im E-Commerce deutlich reduzieren:
- Bieten Sie neben der Bestellung über einen eigenen Online-Account auch immer die Möglichkeit der "Gastbestellung" an.
- Gestalten Sie in Ihrer klassischen oder Headless Commerce-Architektur die Formulare für die Eingabe der notwendigen Adress- und Kundendaten sowie Zahlungs- und Rechnungsinformation möglichst einfach.
- Handeln Sie nach dem datenschutzrechtlichen Prinzip der Datensparsamkeit und beschränken Sie sich auf die zur Abwicklung der Bestellung notwendigen Felder und Eingaben.
- Achten Sie darauf, dem Shop-Besucher die Eingabe seiner Daten mit einer Autovervollständigung zu erleichtern, gerade auf mobilen Endgeräten.
- Sorgen Sie mit einer Adressvalidierung von Anfang an für korrekte Daten.
- Berücksichtigen Sie in Ihren Masken landesspezifische Adressformate. Eine französische Adresse lässt nicht ohne Qualitätsverlust und Fehlerrisiken in ein Formular mit deutschem Adressaufbau eintragen und umgekehrt.
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