Stammdaten nie ohne Datenqualität nach SAP S/4HANA migrieren
Die Stammdatenmigration nach SAP S/4HANA ist ein kompaktes Teilprojekt mit großem Impact. Ohne Datenqualität und Customer Vendor Integration heißt es ‚crap in/crap out‘. Der Erfolg der gesamten Migration nach SAP S/4HANA steht auf dem Spiel.
Umstieg nach SAP S/4HANA bis 2030
Für SAP-Anwender steht SAP S/4HANA vor der Tür. Spätestens 2030 endet der Herstellersupport für die Legacy-Systeme. Weiter geht es ab dann mit SAP S/4HANA. In der digitalen Welt. Dabei ist die Migration nach SAP S/4HANA nicht so ganz trivial. Das geht schon mal los mit der Wahl des Migrationsansatzes: Greenfield, Brownfield oder die Selective Data Transition, auch Bluefield genannt. Bei der Selective Data Transition werden die Daten und Prozesse Ihres aktuellen Systems auf ein neues Setup übertragen. Alle Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Elementen bleiben dabei erhalten.
Individualisierungen (Customizing) der bisher eingesetzten Systeme sind oft in nicht unerheblichem Maß zu berücksichtigen. Die nötige Manpower muss vorhanden sein. Hinzu kommt außerdem noch das neue Datenmodell. Es vereint künftig die unterschiedlichen Geschäftspartner mit ihren Rollen auf einen einheitlichen Geschäftspartnerstamm. Und macht daher im Vorfeld die Customer Vendor Integration (CVI) obligatorisch. Um nur mal drei Beispiele zu nennen. Und – die Stammdaten müssen schlussendlich nach SAP S/4HANA transferiert werden.
Datenqualität als größte Herausforderung bei Stammdatenmigration
Die Stammdatenmigration hat eine sehr hohe Bedeutung. Von ihr hängt letztlich auch und vor allem in der Selective Data Transition der ganze Erfolg der Migration nach SAP S/4HANA ab. Und innerhalb der Stammdatenmigration wird Datenqualität als größte Herausforderung betrachtet, gefolgt vom Konsolidieren von Daten aus unterschiedlichen Datenquellen und der Überführung der Alt-Daten in das geänderte Datenmodell von SAP S/4HANA. Beim Themenkomplex Datenqualität bereiten vor allem doppelte, veraltete und unvollständige Daten Kopfzerbrechen.
Doch gehen wir einen Schritt weiter. Bereitet man sich idealerweise in einer frühen Phase die gesamte Migration nach SAP S/4HANA mal grafisch auf, sozusagen als eine Art ‚Weg-Zeit-Diagramm‘, wird man schnell erkennen, dass die Migration der Daten einen optisch zwar kompakten Raum einnimmt, der dafür aber eine umso größere Bedeutung hat. Das hat verschiedene Gründe.
Schlechte Datenqualität sorgt für ‚crap in/crap out‘
Wer seine Daten ohne Customer Vendor Integration nicht qualitätsoptimiert nach SAP S/4HANA migriert, riskiert seine Migrationsinvestition.
Und noch mehr – er riskiert praktisch die gesamte Migration nach SAP S/4HANA. Ohne Datenqualität greift die Gesetzmäßigkeit ‚crap in/crap out‘ tiefgreifend durch und wirkt sich insbesondere auf Prozesse, Ergebnisse und das komplette System aus. Auch das geänderte Datenmodell von SAP S/4HANA kann so ohne die Customer Vendor Integration kaum berücksichtigt werden. Datenballast wird mitgeführt. Und erst mal umgezogen, lassen sich Datenmängel wie doppelte, veraltete oder unvollständige Daten nur noch mit erheblichem Aufwand in den Griff bekommen. Oder gar nicht mehr. Das ist quasi das Prinzip ‚Hoffnung‘ nach dem Motto ‚wird schon gutgehen‘. Doch Hoffnung ist keine Taktik.
Besser, zielführender, sicherer ist es,
- die Stammdatenmigration frühzeitig auf das Radar zu nehmen und
- in der Customer Vendor Integration die Datenqualität gleichzeitig ebenso früh zu berücksichtigen.
So migrieren Sie erfolgreich nach SAP S/4HANA®
Bis Ende 2030 müssen SAP-Anwender nach SAP S/4HANA migriert haben. Dann endet die letzte Nachfrist für den Support der Altsysteme. Höchste Zeit zu starten. Vor allem mit Datenqualität.
Das Uniserv-Businesswhitepaper ‚Migration nach SAP S/4HANA®‘ zeigt Ihnen konkret auf, was Sie mit einfachen Mitteln bei überschaubarem Aufwand schon jetzt tun können, um datenseitig die nötigen Voraussetzungen für die reibungslose Migration zu schaffen.