Virtueller DSAG-Partnertag S/4HANA Migration am 25.11.2024

Wenn man sich die CVI und die Bereinigung von Daten als gegenläufige Aspekte anschaut, treffen zwei Extreme aufeinander. Die CVI muss durchgeführt werden. Ohne sie geht in SAP S/4HANA gar nichts. Die Frage ist, wann sie idealerweise durchgeführt wird. Dagegen stehen die Daten, die nach SAP S/4HANA migriert werden sollen. Die Frage ist, ob sie unbereinigt oder bereinigt migriert, respektive durch die CVI laufen sollen. 

Führt man beide Extreme zusammen, kommt man schnell an den Punkt zu sagen: Man bereinige möglichst frühzeitig die zu migrierenden Daten. Und starte dann erst, auf Basis verlässlicher Daten, die CVI.  

Warum? Mit unbereinigten Daten ist eine Konvertierung von Kunden und Lieferanten auf den Geschäftspartner nur schwer möglich. Und im Brownfield-Migrationsszenario entstehen mit unbereinigten Daten in der CVI Geschäftspartnerdubletten, weil Debitoren und Kreditoren eins zu eins mit gleichem Nummernkreis in Geschäftspartner gewandelt werden. Diese Dubletten nach dem Golive zu identifizieren und zu eliminieren, ist aufwendig. 

Daher geht Marc Schober in seinem Vortrag auf folgende Kernpunkte ein: 

• Welche Punkte sind beim Aktivieren der CVI zu beachten? Da die Aktivierung irreversibel ist und ggf. schnell gemacht, erkennt man die Probleme mit und wegen der Datenqualität dann erst später. 
• Was, wenn die CVI bereits aktiviert wurde? Möglichkeiten, die Dinge vor der Migration noch zu optimieren. 
• Neue Funktionen im Standard für die Reduzierung von Dubletten in den Stammdaten. 
• Neue Anwendungsfälle, die sich daraus ergeben.